3 gute Gründe sich für die Rohfütterung zu entscheiden:

Eine Rohfütterung setzt sich aus Fleisch, tierischen Organen wie Leber, Niere, Milz und Lunge sowie Herz, Knochen, Blut und einen gewissen Anteil an Gemüse und Obst zusammen, der im rohen Zustand an den Hund verfüttert wird.

Guter Grund 1: Bei der Rohfütterung werden die Nährstoffe wie Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffe, Präbiotika und Probiotika sowie Enzyme unverändert aufgenommen sprich sie werden nicht erhitzt und somit nicht zerstört. Die Nährstoffe bleiben also voll und ganz erhalten. Dadurch bedingt hat es auch eine sehr hohe Bioverfügbarkeit und eine bessere Versorgung von leichter resorbierbaren Nährstoffen.

Guter Grund 2: Das geringe Risiko allergische Reaktionen hervorzurufen. Untersuchungen ergaben, dass allergische Reaktionen im hoch erhitzten Zustand fünfmal grösser waren, als wenn sie im rohen Zustand verzehrt wurden. Im Kochvorgang wird die zelluläre Integrität zerstört und Neo-Antigene ergo neue Antigene entstehen, die also für eine Allergie oder Unverträglichkeit verantwortlich sind. In der rohen Form sind diese Antigene nicht enthalten.

Herkömmliches extrudiertes Trockenfutter, aber auch Nassfutter werden bei sehr hohen Temperaturen produziert und somit kommen wir doch zur logischen Schlussfolgerung, dass hier Antigene entstehen. Diese Futtermittel sind zwar noch einigermaßen nahrhaft, können aber wiederum immunologische Reaktionen auslösen.

Guter Grund 3: Die Mehrheit der Hund verträgt nun Mal besser rohes Fleisch. Der Hund hat einen kürzeren Verdauungstrakt als der Mensch. Bedingt dadurch besteht eine verringerte Gefahr, dass eventuelle enthaltene Parasiten oder Bakterien zu Problemen führen können.

Die Magensäure des Hundes hat einen sehr niedrigen pH-Wert d. h. die Säure ist so stark, dass es sehr unwahrscheinlich ist, irgendwelche Bakterien die eventuell mit der Rohfütterung aufgenommen wurden, überleben. Um auf ganz sicher zu gehen, einfach das Fleisch portionsweise für 3 Wochen einfrieren und die meisten Parasiten sind abgetötet.

Wissenswertes: Von Natur aus befinden sich Salmonellen im Verdauungstrakt vieler Hunde und diese Hunde sind trotzdem gesund.

➡️Achtung: Natürlich gibt es Ausnahmen bzw. Umstände die gegen eine Rohfütterung sprechen, Hunde die kein rohes tierisches Eiweiß vertragen. Hunde wie meine Valentina, die an einem Darm-Problem leiden. Unter anderem wäre z. B. von einer Gastroenteritis die Rede. Wenn der Darm also nicht normal arbeitet, besteht ein höheres Risiko, dass sich die im Rohfleisch enthalten Bakterien in den Darmtaschen vermehren und zu starken gesundheitlichen Schäden führen. Dies ist eine sehr ernst zunehmende Situation und kann sogar tödlich enden. Ich glaube, deshalb raten auch viele Tierärzte generell von einer Rohfütterung ab. Aber ein gut ausgebildeter Hundeernährungsberater kennt die Risiken und weiß wie ein Ernährungsplan für einen Hund abgestimmt und aufgebaut sein soll.

Eine Rohfütterung nach dem Prinzip der Nutrigenomik spricht in vieler Hinsicht für sich. Hast du noch Fragen dann schreibe mir an: info@optifu.de oder über das Kontaktformular

Quelle Auszug: Nutrigenomik für Hunde